28. Oktober 2020

Wie der Beckenboden durch EMS Training unterstützt wird

Wie der Beckenboden durch EMS Training unterstützt wird

Für die mentale und körperliche Gesundheit ist ein starker Beckenboden essentiell. Schmerzen im Beckenbodenbereich und Probleme mit Inkontinenz sind die häufigste Folge einer schwachen Beckenbodenmuskulatur. Etwa ein Viertel der Bevölkerung alleine in Deutschland hat Probleme mit Inkontinenz. Eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit der Blase entsteht durch eine unausgeglichene Verteilung des Bauchraumdruckes. Starkes Übergewicht oder zu hohe Belastungen des Beckenbodens sind die Hauptursache für diese Probleme. Besonders Schwangerschaften führen oftmals zu einer enormen Abschwächung der Beckenbodenmuskulatur und einer zeitgleichen Absenkung der Gebärmutter. Dadurch entsteht ein erhöhter Druck auf der Blase mit gleichzeitiger Beeinträchtigung der Beckenbodenmuskulatur.

Welche Aufgaben hat der Beckenboden?

Ein starker Beckenboden hat im Grunde drei wichtige Funktionen:

Er gibt den Bauch- und Beckenorganen Halt und unterstützt die Schließmuskulatur von After und Harnröhre. Zudem hat er die Aufgabe den hohen inneren Druckverhältnissen, wie beim Niesen oder dem Heben von schweren Lasten  standzuhalten.

Der Aufbau der Beckenbodenmuskulatur:

Die Beckenbodenmuskulatur besteht bei beiden Geschlechtern aus drei Schichten, die wie ein Netz zwischen den Beckenknochen aufgespannt sind. Die innere Schicht ist dabei die Stärkste. Sie schließt bis zum Bauchraum nach oben an.

Wie kann ich den Beckenboden dann trainieren?

Es geht nur über gezieltes Beckenbodentraining. Dabei wird im ersten Schritt gelernt, die inneren Muskelschichten wahrzunehmen und anzusteuern. Das kontrollierte Anspannen und Lockerlassen dieser Muskulatur ist dann die Endstufe des Beckenbodentrainings.

Wie kann das EMS-Training dann bei Beckenbodenproblemen helfen?

Durch die Impulse von außen entsteht zuerst einmal eine leichte Stimulation im gesamten Körper. Dies hilft enorm bei der Wahrnehmung von einzelnen Muskelpartien. Dabei sind intensive Impulse am Bauch, dem unteren Rücken, dem Gesäß und an den Beinen vorteilhaft. Dies sorgt für eine passive Stimulation der Beckenbodenmuskulatur, da die Nerven der Beckenbodenmuskulatur im Bereich der Gesäß- und Bauchmuskulatur verlaufen.

Zusätzlich kann durch spezielle Übungen die Intensität auf die Beckenbodenmuskulatur gesteigert werden. Umso intensiver das Beckenbodentraining gestaltet wird, umso bessere Resultate konnten dabei erzielt werden. Dabei spielt unsere persönliche individuelle Betreuung in Kassel eine sehr große Rolle.

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